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Der Verein
KEM Südkärnten

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Mein Boden bleibt auf dem Acker

In einigen Gemeinden treten auf Gemeindestraßen Verschlammungen auf, die durch Bodenerosion von geneigten Ackerflächen bei Starkregen verursacht werden. Diese Starkregenereignisse nehmen infolge des Klimawandels zu. An den fraglichen Straßenabschnitten soll in Zusammenarbeit mit Fachleuten (Landwirtschaftskammer) mit den betroffenen Landwirten Kontakt aufgenommen werden, um gemeinsam eine angepasste Bewirtschaftung dieser Flächen zu erreichen.

In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Archi Noah und der Landwirtschaftskammer Kärnten sowie Bio Austria wurde ein Projektkonzept erarbeitet. Erster Umsetzungsschritt waren Gespräche mit den Gemeinden zur Identifizierung von Problemflächen (Erosion bei Starkregen etc..!). In Gesprächen mit betroffenen Grundeigentümern wurden die Probleme besprochen und versucht sie zum Mitmachen beim Projekt zu bewegen. Dies hat sich als äußerst schwierig erwiesen, insbesondere weil zwischen den Landwirten und der jeweiligen Gemeinde aufgrund der Erosionsprobleme Konfliktsituationen bestehen. Am 05.07.2019 wurde ein „Bodenworkshop“ mit Experten der Landwirtschaftskammer, Bio Austria und dem Landschaftsplanungsbüro ARCHI NOAH abgehalten. Er richtete sich an Landwirte der KLAR-Region, die an Bodenschutz und Humusaufbau interessiert sind. Mitte Jänner 2020 konnte schließlich ein Landwirt in der Gemeinde Sittersdorf für ein Pilotprojekt (rd. 2 ha) gewonnen werden. Gemeinsam mit dem Bodenberater von Bio Austria, DI Helmut Wutte und dem Landschaftsplaner DI Robert Unglaub wurde ein erstes Beratungsgespräch zu Humusaufbau, Bodenverbesserung und Erosionsschutz geführt. Als wichtigste Pilotmaßnahme stellte sich die Durchführung einer detaillierten Bodenanalyse heraus, aus der dann die Qualitäten und Mängel des Bodens identifiziert und wie er künftig auch im Hinblick auf Erosionsschutz optimiert werden kann, abgeleitet werden können. Nach Vorliegen der Bodenanalyse durch ein Fachlabor wurde ein Praxisworkshop am Pilot-Acker des Landwirts abgehalten. 


Ziel:

  • Schutz von öffentlicher Infrastruktur vor Verschlammung
  • Förderung kooperativer Lösungen zwischen Landwirten und Gemeinden